Im refluxmunich, Ihrem Münchner Zentrum für Refluxkrankheiten am Chirurgischen Klinikum München Süd, beschäftigen wir uns mit der interdisziplinären Behandlung von Patienten, die unter Sodbrennen oder therapieresistenten Refluxbeschwerden leiden.

In Zusammenarbeit mit dem Internistischen Klinikum München Süd, der München Klinik Bogenhausen und einem großen Netzwerk an Gastroenterologen gehen wir im refluxmunich der Refluxkrankheit mittels qualifizierter Anamnese, Ösophago-Gastro-Duodenoskopie (ÖGD), hochmoderner 24h-pH-metrie mit Impedanzmessung und Ösophagusmanometrie auf den Grund. Anschließend werden alle Befunde in einer interdisziplinären Refluxkonferenz demonstriert und das Therapiekonzept festgelegt.
Sind Ihre Patienten trotz Ausschöpfung konservativer Therapieansätze nicht beschwerdefrei, sollte gemäß der AWMF-Leitlinien langfristig über eine operative Therapie nachgedacht werden. Im refluxmunich sind die am häufigsten angewendeten Techniken die beiden hinteren Fundoplicationes nach Nissen (360°) und Toupet (270°) sowie die vordere Hemifundoplicatio (180°). Dabei wird der obere Magen als 1,5 bis 2 cm breite Manschette jeweils hinten oder vorne um die untere Speiseröhre geschlungen und somit deren Schließfunktion verstärkt. Hat der Hiatus oesophageus bei der intraoperativen Messung eine gewisse Größe überschritten, wird die Zwerchfell-Lücke mit dauerhaften Nähten und einem Netz rekonstruiert.
Unter bestimmten Voraussetzungen kommen im refluxmunich auch neuartige Verfahren, wie ein Neurostimulations-System (EndoStim®) oder ein flexibler Magnetring (LINX), am unteren Speiseröhren-Schließmuskel zum Einsatz. Durch die Neuromodulation können der Muskeltonus und die Funktion des unteren Speiseröhren-Schließmuskels normalisiert werden. Der Magnetring verschließt im Ruhezustand das Antireflex-Ventil der Speiseröhre, beim Essen und Trinken öffnet er sich. Mit beiden Techniken werden die zugrunde liegenden Ursachen der gastroösophagealen Refluxkrankheit, die Hypotonie oder die vorübergehende Erschlaffung des unteren Speiseröhren-Schließmuskels, sowie ihre typischen Symptome behoben.
Diese Eingriffe werden im refluxmunich meist minimal-invasiv, d.h. laparoskopisch, und unter Vollnarkose durchgeführt, und dauern in der Regel weniger als 120 Minuten. Im Rahmen des stationären Aufenthalts bis zu 3 Tagen wird das OP-Ergebnis  mittels ÖGD oder Speiseröhren-Schluckuntersuchung dokumentiert. Anschließend erfolgen Routine-Überprüfungen der postoperativen Lebensqualität Ihrer Patienten nach 4 Wochen, 6, 12 und 24 Monaten.